Am 9. Juni trugen fünf verschiedene Mitarbeitende aus der Montage und dem Lager ein passives Exoskelett während ihrer Schicht und testeten dessen Beweglichkeit. Während der Tätigkeiten wurden Videos aufgenommen, um die Ergonomie der Mitarbeitenden mittels der Leitmerkmalmethode erfassen und auswerten zu können. Um weitere Bewegungsdaten der Mitarbeitenden aufnehmen zu können, wurden die Exoskelette mit einem Handy und entsprechender Halterung ausgestattet, während die Mitarbeitende zwei zusätzliche Armbänder und einen Hüftgurt erhielten, die jeweils mit zusätzlichen Beschleunigungssensoren versehen waren. Die daraus gewonnen Daten dienen der Entwicklung einer mittels maschineller Lernverfahren trainierten Tätigkeitserkennung als Grundlage. Die Mitarbeitenden zeigten eine hohe Bereitschaft zum Tragen der Exoskelette zur Entlastung des Körpers bei anstrengenden Tätigkeiten und befürworteten besonders die gute Beweglichkeit der Skelette.